Der Ausstieg aus dem Braunkohletagebau ist beschlossene
Sache, die Details sind noch zu regeln. Im Rheinischen Revier haben sich die Gemeinden
um die drei verbleibenden Restseen (Inde, Hambach und Garzweiler) jeweils zu
Zweckverbänden zusammengeschlossen, um die Zukunft zu gestalten. Der Zweckverband
"LANDFOLGE GARZWEILER" (www.landfolge.de) hat PRR beauftragt, für die vier Gemeinden um
den zukünftigen Garzweiler See (Erkelenz, Mönchengladbach, Jüchen und Titz)
eine Verkehrsstudie zu erstellen, die aufzeigen soll, mit welchen Schritten bei
fortschreitendem Tagebau die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur in Abstimmung
mit den Nutzungskonzepten bereits ab den 2020er Jahren eingeleitet werden kann.
Die zeitliche Dimension des Projekts ist nicht zu
unterschätzen, denn der Fortschritt des Tagebaus gibt den Takt zur Herstellung
der LandFolge Garzweiler vor: Das Ende des Tagebaus erfolgt spätestens 2045,
voraussichtlich früher. Die Zuführung von Wasser zum Auffüllen des Restlochs kann
dann ab Mitte/ Ende der 2040er Jahre beginnen und wird etwa 35 Jahre in
Anspruch nehmen. Der Zielzustand wird somit erst in den 2080er Jahren erreicht
werden.
Das Gesamtprojekt steht zwangsläufig noch ganz am Anfang.
Wir freuen uns, an diesem ungewöhnlichen und deshalb besonders spannenden Projekt
an den Grundsteinen für die zukünftige Entwicklung mitarbeiten zu können.