Mittwoch, 30. Dezember 2015
Mittwoch, 23. Dezember 2015
Lärmaktionspläne und Verkehrsentwicklungsplanung
Durch die Zusammenwirken von Lärmaktions- und
Verkehrsentwicklungsplänen können Synergien erzielt und die Ursachen der Lärmbelastung
bekämpft werden. Das ist inzwischen allgemein anerkannt und wurde bereits 2006
in einem Forschungsvorhaben des damaligen BMVBS postuliert. Dennoch ist
festzustellen, dass diese Synergieeffekte vielerorts nicht genutzt werden. Zeit,
vor Beginn der dritten Runde der Lärmminderungspläne einmal zu fragen, wie es
aktuell mit der Zusammenarbeit zwischen LAP und VEP steht, was die Hemmnisse
sind und wie sie überwunden werden können. Wer mehr wissen möchte: In den VERKEHRSZEICHEN,
Heft 4, 2015 ist ein Aufsatz zum Thema von Jochen Eckart und Jochen Richard zu
finden. Er steht unter www.prr.de -> download auch als pdf zur Verfügung.
Montag, 30. November 2015
Ortsdurchfahrt Rudersberg – Gestaltungsdetails
In unserem Post vom 6. April 2015 hatten wir umfassend über
die Fertigstellung der Baumaßnahme zur Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Rudersberg
berichtet. Der Hersteller der verwendeten Betonsteine hat nun professionelle
Fotos von Gestaltungsdetails anfertigen lassen, die wir Ihnen nicht
vorenthalten möchten.
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Freitag, 27. November 2015
Mitglied im Städtenetzwerk "Cities for Mobility"
"Cities for
Mobility" ist ein globales Städtenetzwerk für urbane Verkehrsfragen. Unter
der Koordination der Landeshauptstadt Stuttgart fördert es die transnationale
Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltungen, Verkehrsbetrieben, Wirtschaft, Wissenschaft
und Zivilgesellschaft, um den Aufbau nachhaltiger, effizienter und
zukunftsfähiger Verkehrssysteme in den Mitgliedstädten voranzutreiben.
Das breit angelegte Themenspektrum reicht von der Förderung des Fahrrads als öffentliches Verkehrsmittel bis zur Nutzung neuer Antriebsmöglichkeiten zur Reduzierung von Emissionen. Heute wirken in dem Netzwerk über 600 Städte, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen aus über 80 Staaten mit (weitere Informationen unter www.cities-for-mobility.net).
Das Themenspektrum der "Cities for Mobility" deckt sich in vielen Punkten mit den Themenfeldern des PRR. Wir freuen uns deshalb, dass unserem Antrag auf Mitgliedschaft entsprochen wurde, und wir uns in das Netzwerk einbringen und Erfahrungen sammeln können.
Das breit angelegte Themenspektrum reicht von der Förderung des Fahrrads als öffentliches Verkehrsmittel bis zur Nutzung neuer Antriebsmöglichkeiten zur Reduzierung von Emissionen. Heute wirken in dem Netzwerk über 600 Städte, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen aus über 80 Staaten mit (weitere Informationen unter www.cities-for-mobility.net).
Das Themenspektrum der "Cities for Mobility" deckt sich in vielen Punkten mit den Themenfeldern des PRR. Wir freuen uns deshalb, dass unserem Antrag auf Mitgliedschaft entsprochen wurde, und wir uns in das Netzwerk einbringen und Erfahrungen sammeln können.
Mittwoch, 11. November 2015
"Georg-Potschka-Training-Center" in Tansania
Seit vielen
Jahren unterstützt das PRR die Deutsche Entwicklungshilfe für soziales
Wohnungs- und
Siedlungswesen e.V. (DESWOS). Die DESWOS ist ein privater
gemeinnütziger
Verein, der von den im Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen e. V. (GDW) organisierten Verbänden, deren Mitgliedern
sowie weiteren Förderern unterstützt wird. Auftrag der DESWOS ist es,
Wohnungsnot und Armut in Entwicklungsländern zu bekämpfen. Dies geschieht
durch Hilfe zur Selbsthilfe beim Bau von Wohnraum für Not leidende Familien
und bei der Sicherung
wirtschaftlicher
Existenzen.
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Im letzten
Jahr hat PRR den Bau des „Georg-Potschka-Training-Center“ in Tansania mit
einer Spende unterstützt. Das Training-Center ist eine Ausbildungsstätte für
Straßenmädchen in Kibamba, nahe der Stadt Dar-es-Salaam. Mit Hilfe der DESWOS
ist vor einigen Jahren bereits ein Wohnheim für 50 Mädchen entstanden. Was
sie jetzt brauchen, ist Bildung und eine berufliche Perspektive. Deshalb hat
die DESWOS den Bau eines Ausbildungszentrums unterstützt. Anwohner und viele Eltern haben
einen hohen Anteil an Eigenleistung eingebracht haben.Der
Fertigstellungstermin wird Ende Dezember 2015 sein.
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Wenn auch Sie die Arbeit der DESWOS unterstützen wollen:
DESWOS e.V.
DESWOS e.V.
Spendenkonto IBAN DE87 3705 0198 0006 6022 21
Sparkasse KölnBonn SWIFT-BIC COLSDE33
Weitere Informationen finden Sie unter:
DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales
Wohnunts- und Siedlungswesen e.V.
Werner Wilkens
Innere Kanalstr. 69
50823 Köln
Tel.: 0221 57 989 37
www.deswos.de
Montag, 9. November 2015
Ampelkunst
Vielleicht auch anderswo, aber zumindest in Aachen sind
derzeit an vielen Stellen vielfältige künstlerische Interpretationen der
klassischen rot-gelb-grün Ampelfarben zu finden. Hier eine kleine Auswahl:
Freitag, 6. November 2015
Integrierte Innenentwicklung und Lärmschutzpolitik
Verkehr entsteht nicht aus sich heraus, er ist immer die Folge planerischer Entscheidungen. Verkehrsvermeidung muss deshalb bereits bei der Stadtentwicklung ansetzen. Der gleiche Zusammenhang gilt als Folgerscheinung auch für den vom Kfz ausgehenden Straßenverkehrslärm. Eine erfolgreiche Lärmschutzpolitik muss deshalb bereits in der Stadtentwicklung verankert sein.
Der Trend zurück in die Innenstädte in Verbindung mit einem hohen Umnutzungsdruck auf innerstädtische Lagen durch die Aufgabe von Bürogebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren, Kaufhäusern, Kirchen, Krankenhäusern und weiteren Nutzungen bietet einen Ansatz, Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Lärmschutz in einem integrierten Ansatz zusammenzubringen. Diesem Thema widmet sich der von Matthias Frinken und Jochen Richard in der Zeitschrift PLANRIN, Heft 5-2015, veröffentlichte Aufsatz mit dem Titel "Zurück in die Innenstädte - Integrierte Innenentwicklung und Lärmschutzpolitik".
Der Trend zurück in die Innenstädte in Verbindung mit einem hohen Umnutzungsdruck auf innerstädtische Lagen durch die Aufgabe von Bürogebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren, Kaufhäusern, Kirchen, Krankenhäusern und weiteren Nutzungen bietet einen Ansatz, Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Lärmschutz in einem integrierten Ansatz zusammenzubringen. Diesem Thema widmet sich der von Matthias Frinken und Jochen Richard in der Zeitschrift PLANRIN, Heft 5-2015, veröffentlichte Aufsatz mit dem Titel "Zurück in die Innenstädte - Integrierte Innenentwicklung und Lärmschutzpolitik".
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Handbuch Lärmaktionspläne – Handlungsempfehlungen für eine lärmmindernde Verkehrsplanung
Viele Menschen sind von Straßenverkehrslärm betroffen. Wird es zu laut,
müssen Städte und Gemeinden handeln und für die betroffenen Bereiche einen
Lärmaktionsplan aufstellen. Ein neues UBA-Handbuch bietet Hilfestellung, das
von PRR und PGT Umwelt und Verkehr, Hannover, bearbeitet wurde. Von A wie
"Angebotsverbesserung im ÖPNV" bis Z wie "Zone 30" – die
Möglichkeiten, Verkehrslärm zu reduzieren, sind vielfältig. Das Handbuch zeigt,
welche Maßnahmen wie wirken und was jeweils bei der Umsetzung zu beachten ist.
Außerdem wird erläutert, welchen rechtlichen Anforderungen Lärmaktionspläne
genügen müssen, wie man Belastungsschwerpunkte identifiziert und die
Öffentlichkeit einbezieht. Ins Handbuch eingeflossen sind zahlreiche
Erfahrungen aus Ländern und Gemeinden sowie die wichtigsten Erkenntnisse
aktueller Forschungs- und Modellvorhaben des Bundes und der Länder.
Das Handbuch kann kostenlos heruntergeladen werden unter www.prr.de -> Download oder unter
Das Handbuch kann kostenlos heruntergeladen werden unter www.prr.de -> Download oder unter
Montag, 21. September 2015
ALD gründet AG "Lärmschutz im Städtebau"
Der "Arbeitsring Lärm"
(ALD – www.ald-laerm.de) der Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) hat
Jochen Richard als Ansprechpartner für die AG "Bauleitplanung,
Innenstadtverdichtung, ruhige Gebiete, Kur- und Erholungsorte" benannt. Weitere
Mitstreiter sind willkommen! Wer Interesse hat, bitte direkt beim ALD oder auch
unter info@prr.de melden.
Donnerstag, 17. September 2015
Förderung von Mobilitätsprojekten über die nationale Klimaschutzinitiative
Das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert auf Basis der "Richtlinie
zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen
Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative" (Kommunalrichtlinie) Klimaschutzprojekte
in Kommunen. Was viele nicht wissen (und was dem Titel der Richtlinie auch
nicht zu entnehmen ist): Zunehmend werden aus diesem Programm auch Maßnahmen im
Mobilitätssektor gefördert, die der Minderung verkehrsbedingter
Treibhausgasemissionen dienen.
Förderfähig sind integrierte Klimaschutzkonzepte und
Teilkonzepte mit dem Schwerpunkt nachhaltige Mobilität mit einer Gesamtbetrachtung
aller Verkehrsmittel, dem Fokus auf einer klimafreundlichen Verkehrsmittelwahl
und der Steigerung des Anteils von Radverkehr, Fußverkehr und ÖPNV in den
Kommunen. Investive Klimaschutzmaßnahmen im Mobilitätsbereich können
unter anderem Mobilitätsstationen und Radverkehrsinfrastrukturmaßnahmen sein,
aber auch Maßnahmen zur Lärmminderung und Luftreinhaltung als Teil einer nachhaltigen
Mobilitätspolitik können in diese Förderkulisse passen.
Die kommunalen Voraussetzungen für eine Förderung und die Fördersätze
variieren und sollten jeweils aktuell recherchiert werden. Weitere
Informationen sind zu finden unter www.klimaschutz.de
für allgemeine Informationen bzw. www.klimaschutz.de/de/zielgruppen/kommunen/foerderung/die-kommunalrichtlinie
konkret zur Kommunalrichtlinie.
Mittwoch, 26. August 2015
Mutig: Begegnungszone in Horgen (CH)
Die Schweiz ist bekannt für ihre Begegnungszonen – vereinfacht
gesagt nach deutschem Straßenverkehrsrecht ein Mittelding zwischen
verkehrsberuhigtem Bereich und verkehrsberuhigtem Geschäftsbereich. Einige Zonen
sind funktional und gestalterisch wenig befriedigend, von anderen Beispielen
kann man etwas lernen bzw. sich etwas abschauen. Einige Beispiele sind aber
das, was man neudeutsch als "durchgeknallt" bezeichnen könnte. Ein
solches Beispiel ist am Bahnhof Horgen in der Nähe von Zürich zu finden. Den
Mut für eine solche Straßengestaltung muss man erst einmal haben. Ein
vollständiger Überblick über die Schweizer Begegnungszonen ist im Internet
unter www.begegnungszonen.ch zu
finden.
Samstag, 22. August 2015
Wirkung von Maßnahmen zur Umweltentlastung – erste Maßnahmenblätter veröffentlicht
Vor dem Hintergrund des großen Handlungsbedarfs zur
Lärmminderung und Luftreinhaltung hat sich in der Forschungsgesellschaft für
Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) der AK 2.12.4 "Wirkung von Maßnahmen zur
Umweltentlastung" (Leiter: Jochen Richard) zur Aufgabe gemacht, einzelne
Maßnahmen zur Entlastung der Umwelt in ihrer Wirkung kompakt und dennoch umfassend
vorzustellen. Betrachtet werden Aspekte wie Wirkungsbereiche, Minderungspotenziale,
Rahmenbedingungen, Synergieeffekte, Wechselwirkungen auf das Verkehrs- und
Transportsystem sowie Praxisbeispiele. Um möglichst frühzeitig die Ergebnisse
an die Öffentlichkeit zu geben, geht die FGSV neue Wege, indem sie schrittweise
die jeweils bearbeiteten Maßnahmen kostenlos als Download veröffentlicht.
Die ersten Maßnahmenblätter sind nun erschienen: "Stadtgeschwindigkeitskonzepte
und Tempo 30" (FGSV 210/1), "Kreisverkehre" (FGSV 210/2) und "Umweltsensitives
Verkehrsmanagement" (UVM) (FGSV 210/3). Aktuell in Arbeit befinden sich
die Maßnahmenblätter Verkehrsflächenbefestigungen in Betonpflaster- und Asphaltbauweise,
Stadtlogistik, Lkw- Führungskonzepte, Straßenerhaltung und multimodale Verkehre.
Weitere Maßnahmenblätter sind geplant.
Die veröffentlichten Blätter sind herunterladbar unter www.prr.de -> download oder unter www.fgsv.de/fileadmin/gremien/ak_2124/FGSV_210_1_Zwischenstand.pdf (bzw. FGSV_210_2 und FGSV_210_3),
alternativ können die Titel der Maßnahmenblätter auch bei Google eingegeben
werden.
Samstag, 1. August 2015
Jörg Thiemann-Linden freier Mitarbeiter im PRR
Nach seiner zuletzt mehrjährigen
Tätigkeit am Deutschen Institut für Urbanistik konnten wir Jörg Thiemann-Linden als freien Mitarbeiter für unser
Büro gewinnen. Seine Erfahrungen in den Bereichen Mobilitätsstrategien, Fuß-
und Radverkehr/ Pedelecs, Straßenraumgestaltung und Nahverkehrsplanung ergänzen
unser Portfolio in idealer Weise. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Montag, 13. Juli 2015
Essen "Grüne Hauptstadt Europas 2017"
Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren im Wettbewerb um
den Titel "Grüne Hauptstadt Europas 2017" konnte die Stadt Essen im
Finale in Bristol (amtierende "Grüne Hauptstadt Europas 2015") am 17.
Juni 2015 mit ihrem Konzept die Jury der Europäischen Kommission überzeugen. Essen
ist "Grüne Hauptstadt Europas 2017" – unsere Gratulation dazu!
Zur inhaltlichen und qualitativen Unterstützung der Essener
Bewerbung und zur Vorbereitung auf das Präsentationsjahr hat die Stadt Essen einen wissenschaftlicher Beirat berufen,
der sich aus Persönlichkeiten verschiedenster Fachrichtungen des Umwelt- und
Klimaschutzes zusammensetzt. Wir freuen, dass wir als Mitglied dieses Beirats einen kleinen Beitrag leisten können.
Weitere Informationen unter: https://gruene-hauptstadt.essen.de.
Weitere Informationen unter: https://gruene-hauptstadt.essen.de.
Samstag, 4. Juli 2015
Fußgänger-"Querbuch" veröffentlicht
Der FUSS e.V. hat das "Querbuch: Wie Fußgänger am besten über die Straße kommen" herausgebracht. Im zum Thema passenden Quer-Format werden auf 54 Seiten Querungssicherungen von der Ampel bis zu Gehwegüberfahrten vorgestellt. PRR hat die Veröffentlichung der Planungshilfe im Rahmen des Sponsorings mit einer Spende unterstützt. Das Querbuch kann für nur 4,00 EUR (ab 5 Exemplare 2,50 EUR) + Versandkosten im Online-Shop des FUSS e.V. (www.fuss-ev.de -> Shop) bestellt werden.
Freitag, 22. Mai 2015
Kuba: Eindrücke einer Exkursion
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat 2014/15 eine Exkursionsreihe nach Kuba angeboten. Nicht zuletzt die x-te Wiederholung des Wim Wenders-Films "Buena Vista Social Club" im Sommer 2014 hat uns angeregt, uns für die Kuba-Reise im Januar 2015 anzumelden – natürlich nicht wissend, welches politische Tauwetter sich zwischen USA und Kuba Ende 2014 anbahnen würde. Wir hatten also das Glück, das "alte" Kuba in letzter Minute zu erleben.
Mit vier kleinen Fotostrecken wollen wir ein paar Eindrücke dieser Reise vermitteln:
Oldtimer in Havanna – immer wieder faszinierend schön
Stadtverfall und Stadterneuerung – eine unendliche, fast unlösbare Aufgabe
Architekturerbe des Art Deco – die weniger bekannte Architektur Havanas
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