Wie seit vielen, vielen Jahren
unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder die die Tätigkeit der DESWOS. In
Abstimmung mit der DESWOS haben wir uns für ein Projekt in Malawi, das zu den
ärmsten Ländern der Welt zählt, entschieden.
Schwierige hygienischen Bedingungen in den Dörfern |
Selbsthilfe beim Bau der Trockentoiletten |
Trockentoilette links mit Waschraum in dem Gebäude |
Arnmut und eine mangelhafte Ausstattung an
Sanitäranlagen gehen meist Hand in Hand.Wenn dann noch grundlegendes Wissen
über wichtige Hygieneregeln fehlt, sind Krankheiten wie z.B. Diarrhoe, Typhus
oder Cholera vorprogrammiert. Die Kindersterblichkeit steigt und die
Lebenserwartung sinkt. In Malawi ist vor allem der im Süden gelegene Mulanje
Distrikt von den negativen Folgen einer unzureichenden sanitären Infrastruktur
betroffen. Das wollen die DESWOS und ihr lokaler Partner "Center for
Community Organisation and Development“ (CCODE) ändern.
Über 75 % der armen und zumeist bäuerlichen Landbevölkerung im Mulanje Distrikt verfügt nur über so genannte Plumpsklos. Sie sind jedoch in einem derart schlechten Zustand, dass die offene Fäkalentsorgung etwa auf einem Feld weit verbreitet ist. Vor allem während der Regenzeit, wenn der Grundwasserspiegel steigt und örtlich Überschwemmungen auftreten, kommt es immer wieder zu einer Kontaminierung des Grundwassers durch aus den Grubenlatrinen ausgeschwemmte Fäkalien mit Kolibakterien.
Eine gute und einfache Möglichkeit, diese Gefahr zu reduzieren, sind Trockentrenntoiletten. Die flüssigen (Urin) und festen Bestandteile (Fäzes) werden in zweigesonderten Tanks getrennt gesammelt, die sich über dem Erdniveau befinden. So wird das Grundwasser weniger belastet und die getrennte Sammlung macht es möglich, sowohl den Urin als auch die festen und mit der Zeit getrockneten Stoffe als Dünger zu nutzen und den Ertrag der Ernte zu steigern.
Über 75 % der armen und zumeist bäuerlichen Landbevölkerung im Mulanje Distrikt verfügt nur über so genannte Plumpsklos. Sie sind jedoch in einem derart schlechten Zustand, dass die offene Fäkalentsorgung etwa auf einem Feld weit verbreitet ist. Vor allem während der Regenzeit, wenn der Grundwasserspiegel steigt und örtlich Überschwemmungen auftreten, kommt es immer wieder zu einer Kontaminierung des Grundwassers durch aus den Grubenlatrinen ausgeschwemmte Fäkalien mit Kolibakterien.
Eine gute und einfache Möglichkeit, diese Gefahr zu reduzieren, sind Trockentrenntoiletten. Die flüssigen (Urin) und festen Bestandteile (Fäzes) werden in zweigesonderten Tanks getrennt gesammelt, die sich über dem Erdniveau befinden. So wird das Grundwasser weniger belastet und die getrennte Sammlung macht es möglich, sowohl den Urin als auch die festen und mit der Zeit getrockneten Stoffe als Dünger zu nutzen und den Ertrag der Ernte zu steigern.
CODE
wird in Dörfern und Schulen Informationsveranstaltungen durchführen, um
Erwachsene und Kinder mit der Nutzung der Trockentrenntoiletten sowie mit
wichtigen Hygieneregeln, wie z. B. der Bedeutung von Händewaschen, vertraut zu
machen. Geplant ist auch der Bau eines Müllverwertungszentrums. Das schafft
Jobs. Die DESWOS benötigt insgesamt 143.000 EUR Spenden. Der Anteil der DESWOS
beträgt 25 Prozent; 75 Prozent werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ kofinanziert. Doch auch mit wenig kann viel
erreicht werden. So kostet der Bau einer Trockentoilette nur 69 EUR.
Das Besondere
ist in diesem Jahr, dass unserer Spende etwas größer ausfallen konnte als sonst
üblich, da sich die Autoren des Fachaufsatzen in der Straßenverkehrstechnik
über den Mobilitätsplan Mönchengladbach (siehe Post vom 8.12.2019) entschlossen
haben, ihr Honorar für den Aufsatz für das Projekt in Malawi zu spenden.
Wenn auch Sie
durch Ihre Spende den Menschen in Malawi eine menschenwürdige Sanitärversorgung
bieten und vor lebensgefährlichen Krankheiten schützen möchten, hier sind die
entsprechenden Daten:
DESWOS, Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE87370501980006602221, SWIFT-BIC: COLSDE33
Stichwort: Malawi
Wenn Sie mehr
über die DESWOS und weitere Projekt wissen möchten:
Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und
Siedlungswesen e.V.
Postanschrift: Innere Kanalstraße 69, 50823 Köln
Telefon: 0221/57989-30
E-Mail: public@deswos.de
Internet: www.deswos.de
Internet: www.deswos.de