Einige Themen sind nicht
ganz neu, sondern wurden bereits in den 1990er und 2000er Jahren aufgegriffen. Auslöser
waren extreme Hochwasserereignisse an Elbe und Rhein sowie deren Nebenflüsse.
Das führte zu einer breiten Diskussion, wie als Prävention städtische Flächen entsiegelt
werden können. Das von PRR 2006 bearbeitete Gutachten "Stadtpools – Einsatzmöglichkeiten
von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des Straßenbaus im Stadtumbau" für das
damalige Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg diente
dem Ziel, zwei bisher i.d.R. getrennt betrachtete Umweltaufgaben zur Nutzung
von Synergieeffekten zusammenzuführen.
Gemeinsam mit plan-lokal
hat PRR bereits 1993 mit der Veröffentlichung "Entsiegelung von
Verkehrsflächen" (Heft 14 der Reihe "Bausteine für die
Planungspraxis" des damaligen Ministeriums für Stadtentwicklung und
Verkehr NRW) Beispiele aus der Praxis vorstellen können. Die Fallbeispiele können
heute immer noch wertvolle Anregungen geben – teilweise wurden sie in unserem Büro
bzw. als Sanierungsträger bearbeitet (siehe Abbildungen).
Beispiele für die Entsiegelung von Straßenverkehrsflächen im großen wie im kleinen Maßstab:
Umweltorientierte, funktionale und gleichzeitig gestalterisch hochwertige Maßnahmen sind heute angesichts der Diskussion um die Klimafolgenanpassung (Thema "Schwammstadt") aktueller denn je.