PRR hat mit dem Start des Projekts 1995 über 17 Jahre die Projektsteuerung für
die Bahnhofsentwicklung übernommen. Damals gestartet mit der These, aus dem Bahnhof
in Mittellage "drei Rückseiten" einen Bahnhof mit "drei Vorderseiten"
zu entwickeln: Die Westseite als Haupterschließung mit Anbindung an die Stadt,
die Mitte als "Gelenk" und P+R-Standort und die Ostseite zur engeren Anbindung
der Elstervorstadt an die Kernstadt. Das Ziel war von Beginn an, alle Verkehrsmittel
auf möglichst engem Raum miteinander zu verknüpfen. Es ist nun fast alles geschafft
und man darf optimistisch sein, dass auch der letzte Baustein, das Durchstechen
des Personentunnels nach Osten in die Elstervorstadt, gelingen wird – vielleicht
bis zum Jahr 2020 zum 25-jährigen Planungsjubiläum.
Es ist nicht die erste Auszeichnung, die der Bahnhof erhält.
Bereits 2003 war die geplante Bahnhofsentwicklung ein "Hervorzuhebender
Beitrag" im Wettbewerb des BMVBW "Vom Reißbrett auf´s Gleisbett",
2006 erhielt der Bahnhof den 3. Preis im Wettbewerb "Auf dem Weg zur
barrierefreien Kommune" des Landes Sachsen-Anhalt und 2008 wurde er als Good
Practice im BBR-Wettbewerb "Vernetzung im Verkehr" ausgezeichnet.